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Das Baskenland – Spaniens grünes Geheimnis

Grüne Berge bis an die schroffe Atlantikküste und eine stolze und genussvolle Kultur

Ein Blick hinter die Kulissen der Nordic Cuisine Qualität ist das beste Gewürz Vorheriger Artikel Nächster Artikel
Das Baskenland ist eine relativ kleine Region mit einer ausgeprägten Identität. Und das spürt Brian in jeder Facette seiner Reise. Ob landschaftlich, kulinarisch oder kulturell – der Norden Spaniens ist eine eigene Welt, die man ganz für sich entdecken sollte.

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An einem Tag von den Bergen bis ans Meer

Die Landschaft Nordspaniens überrascht mit ihrer wilden Schönheit. Grüne, üppige Vegetation schmückt das Baskenland in den nördlichen Provinzen von Gipuzkoa und Bizkaya. Gen Süden in Richtung Álava wandelt sich das Terrain zu einem trockenen, typisch mediterranen Landschaftsbild. Das kleine Baskenland ist so vielfältig, dass ein Urlaubstag mit einem Wanderausflug in den grünen Hügeln jenseits der Küste beginnen und mit einem Strandbesuch an einem der Badestrände am Golf von Biskaya enden kann. Ein Besuch im kleinen historischen Fischerdorf Hondarribia kann problemlos mit einer Wanderung auf einem Teilstück des Jakobswegs nach San Sebastián oder Bilbao verbunden werden. Einmal in einer der beiden Metropolen angekommen, erwarten einen bildschöne Altstädte und ein schillerndes Kultur- und Kulinarikprogramm.

Eine Region geprägt vom Wunsch nach Identität

Die aufreibende Vergangenheit des Baskenlandes und der lange Kampf um die Souveränität der Region hat die Basken sehr geprägt. Im spanischen Unabhängigkeitskrieg verlor das Baskenland seine Autonomie und litt später mit der Diktatur Francos unter starker Unterdrückung. Die eigene Sprache, die Flagge und Traditionen der Basken wurden verboten, was die Entstehung nationalistischer Untergrundbewegungen zur Folge hatte. Auch wenn die Geschichte der Befreiungs- und Unabhängigkeitsbewegung der Basken von dunklen Kapiteln gezeichnet ist, ist das Baskenland heute eine stolze, weltoffene Gemeinschaft und die Verbindung der Basken zu ihren Wurzeln jeher ungebrochen.

Baskisch ist heute neben Spanisch die anerkannte Amtssprache der autonomen Gemeinschaft Baskenland. Die Basken haben mit Pelota ihre eigene Sportart, Pelota-Spielfelder finden sich in jeder noch so kleinen Ortschaft. Das gemeinschaftliche Kochen ist hier ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. In Kochvereinen treffen sich Gleichgesinnte, um sich gemeinsam in ihrer Freizeit der baskischen Küche zu widmen. Diese unterscheidet sich teils stark von der spanischen Küche – hier legt man wenig Wert auf starke Gewürze. Der Geschmack baskischer Spezialitäten zeichnet sich vielmehr durch die Art der Zubereitung, Qualität und Reife der Zutaten aus.

All diese Traditionen und Eigenheiten, die die Basken mit Leidenschaft hegen und pflegen, sorgen für einen ganz besonderen Charme, dem sich auch der vielbereiste Brian nicht erwehren kann.

So vielschichtig sind die Metropolen im Baskenland

San Sebastián ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa und eine der berühmtesten und schönsten Städte am Golf von Biskaya. Neben einer malerischen Altstadt kennt man San Sebastián vor allem aus der internationalen Gourmet-Szene. Nirgendwo sonst gibt es eine so hohe Dichte an Michelin-Sternen pro Quadratmeter, weshalb sie sich zur Pilgerstätte der gehobenen Esskultur entwickelt hat. Schön entspannen lässt es sich nach einer Altstadt- und Restaurantsafari am muschelförmigen Stadtstrand La Concha. Wer einen Städtetrip mit dem gewissen luxuriösen Flair planen möchte, ist in San Sebastián genau richtig.
Bilbao, die Hauptstadt der baskischen Provinz Biskaya und ehemalige Industrie-Hochburg, ist Nordspaniens Hauptstadt für Kunst und Kultur. Das architektonisch beeindruckende Guggenheim-Museum ist das berühmteste einer Vielzahl von Museen, die das Stadtbild von Bilbao prägen. Beim Erkunden der Stadt orientiert man sich am Besten an der Flussmündung des Ría. Sie ist die Hauptschlagader der Stadt, an deren Promenade man vorbei an historischen Bauwerken bis zur pittoresken und lebendigen Altstadt Casco Viejo schlendern kann. Hier kann man bei „Txikiteos“, kleinen Weingläschen, von Bar zu Bar ziehen und die Nacht zum Tage machen. Für den kleinen Hunger gibt es an jeder Ecke Pintxos, kleine Spieße in unendlichen Kombinationen, zu kosten.
Vitoria-Gasteiz, der Sitz des baskischen Parlaments und Hauptstadt des Baskenlandes, ist geprägt von einer wunderschönen Altstadt, durchzogen von einem Grüngürtel an idyllischen Parks. Die vielen Gassen und Piazzas sind gesäumt mit Cafés, in denen man nach einer Erkundungstour durch den mittelalterlichen Stadtkern von Gasteiz, wie es die Basken nennen, bei einem Stück Kuchen wieder zu Kräften kommen kann. Aber auch die Neustadt hat ihre Reize und lädt zum Bummeln und Verweilen ein.
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