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Wasserversorgung

Erfrischung im Handumdrehen

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Ob beim Frühstück, der Körperhygiene oder beim Kochen, Spülen oder Waschen – die Wasserversorgung sorgt für Komfort im Caravaning-Urlaub.

Erfrischung im Handumdrehen

Den Hahn aufdrehen und schon sprudelt uns reines Wasser entgegen. Auch beim Urlaub mit Caravan und Reisemobil zählt die Versorgung mit Wasser zum Standard. Mit Pumpen ausgestattete Vorratsbehälter, ein Kanalisationssystem für Frisch- und Brauchwasser oder gar eine Warmwasserversorgung sorgen dafür, dass man beim Frühstückskaffee, dem Duschen oder beim Spülen auf nichts verzichten muss.

Im Gegensatz zur heimischen Wasserversorgung steht das Frischwassersystem im Reisefahrzeug üblicherweise nicht permanent unter Druck. Erst bei Bedarf treten die im Tank platzierten Tauchpumpen in Aktion. Das funktioniert mit speziellen Armaturen, in die ein Schalter integriert ist. Wird der Hahn betätigt, erhält die Pumpe Bordstrom und beginnt mit ihrer Arbeit.

Drucksysteme – eine Versorgung wie zu Hause

Für all jene, die auf den häuslichen Komfort nicht verzichten wollen, gibt es Drucksysteme, die in der Leitung einen Wasserdruck von rund 1,5 Bar halten. Dass diese Pumpen permanent arbeiten, hört man allerdings auch. So ist ein gut zugänglicher Hauptschalter für ruhige Nächte erforderlich. Und auch wenn man längere Zeit abwesend ist, kann die Pumpe Pause machen.

Das passende Fassungsvermögen

Netzbetriebene Elektroboiler mit 3 bis 5 Litern Fassungsvermögen eignen sich bestens für die Versorgung des Küchenbereichs. Wenn man warm duschen möchten, sollte man auf Boiler mit mindestens 10 Litern Speichervolumen zurückgreifen.

Warmwasser und Heizung kombinieren

Systeme, die Wassererwärmung und Heizung kombinieren, gibt es ebenfalls am Markt. Die Nachrüstung stellt in der Regel kein Problem dar. Wenn man auf gasbetriebene Elemente umrüsten möchte, sollte man die erforderliche Gasprüfung nicht vergessen.

Wohin mit dem Brauchwasser?

Das Volumen des Brauchwasserbehälters sollte mindestens genauso groß sein wie das des Frischwassertanks. Der Ablasshahn des Brauchwassertanks sollte gut zugänglich sein. Bei Caravans ohne fest installierten Brauchwassertank, kann von außen eine mobile Variante angeschlossen werden.

Kleine Tricks mit großer Wirkung

Ist am Zielort eine Wasseraufnahme möglich, empfiehlt es sich, mit leeren beziehungsweise gering befüllten Frischwassertanks auf die Reise zu gehen. Zusätzliches Gewicht in Form von Wasser kostet nämlich Kraftstoff und geht zu Lasten der Zuladung.

Wie das Wasser in den Tank kommt

Zur Wasseraufnahme an Stell- und Campingplätzen stehen immer häufiger so genannte City-Anschlüsse zur Verfügung. Ein dafür taugliches Einlassventil zur Frischwasseraufnahme wird an der Bordwand eingelassen und mit dem Tank verbunden. Das integrierte Sicherungsventil reguliert den Eingangsdruck beim Befüllen. Ein Rückschlagventil, das ein Überfüllen des Tanks verhindert, gehört ebenfalls zum System.

Der Transport-Trolley

Bei Fahrzeugen mit transportablen Behältern wird in der Regel mit diesen das Wasser vom Wasserhahn vor Ort entnommen. Gefüllte Behälter bewegt man mit Transport-Trolleys ohne viel Kraftaufwand. Übrigens eignen sich diese Trolleys auch zum Transport von Gasflaschen.
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