Fährverbindungen
Spannende Überfahrten mit Meerbrise – Fährpassagen sorgen für Abwechslung im Caravaning-Urlaub
Über den großen Teich
Auch lassen sich mit einer Fährpassage jede Menge Zeit, Treibstoff sowie Übernachtungskosten einsparen und unter Umständen auch Stress auf den zur Urlaubszeit teils überfüllten Autobahnen vermeiden. Zwei Tage sind für die 1.200 Kilometer lange Anfahrt von Norditalien nach Griechenland zu veranschlagen. Und vor allem auf der Rückfahrt kann die ganze Urlaubserholung schnell wieder verloren gehen. Entscheidet man sich hingegen für die Anfahrt übers Meer, ist man von Venedig aus in rund 30 Stunden am Ziel in Patras.
Fähren
Je früher man bucht, desto besser und billiger kommt die Passage. Besonders zu Jahresbeginn lohnt es, auf Frühbucher-Rabatte zu achten. Fährtickets können für die Nebensaison häufig noch bis zum Tag der Abreise geordert werden, für die Hauptsaison besser schon einige Monate im Voraus planen und ordern. Einen guten Überblick verschafft das Internet: www.faehren.de liefern Details und errechnen Preise. Reisebüros verlangen meist Bearbeitungsgebühren.
Häfen
Je nach Reisedauer und Wetterlage bleibt man an Deck oder im Aufenthaltsraum. Mehr Komfort bei Nachtpassagen bieten Zwei- oder Vierbett-Außenkabinen. Bei preiswerteren Innenkabinen verzichtet man auf Ausblick und Tageslicht. Aus Sicherheitsgründen ist das Übernachten in Wohnwagen und Reisemobil verboten. Einige Fähren im Mittelmeer bieten das Camping an Bord an. Die Freizeitfahrzeuge erhalten dann Stromanschluss, damit im Kühlschrank der Proviant nicht verdirbt. Gas darf zum Kochen und zur Warmwasserbereitung jedoch nicht benutzt werden.
In vielen Häfen erfolgt der Check-In für die Open-Deck-Passagen zuerst. Daher sollten Reisende, die Camping an Bord gebucht haben, schon zwei bis drei Stunden vor Abfahrt am Hafen sein. Genaue Infos liefern jeweils die Buchungsunterlagen, die generell alle wichtigen Details zum Einchecken auflisten. Bei größeren Fährpassagen sollte man gut eineinhalb Stunden vor Abfahrt am Kai sein. Auf kurzen Routen mit häufigen Abfahrten genügt eine halbe Stunde. Zur Orientierung vor Ort veröffentlichen große Reedereien Hafenpläne im Internet oder legen sie der Buchungsbestätigung bei.
Bei der Anfahrt zum Hafen hat jede Reederei ihre Kais gut ausgeschildert. Zunächst parken die Reisenden am Terminal, um wie auf einem Flughafen einzuchecken. Mitarbeiter weisen dann Reisemobile und Caravan-Gespanne in eine bestimmte Spur ein. Der Ladeoffizier entscheidet, wo die Fahrzeuge platziert werden.
Seekrankheit
Text: mit freundlicher Genehmigung des DCHV e.V. (Auszug aus „Copilot“)